Elbtalschule / Elbtal

Fahrt ins Weihnachtsmärchen 2011

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 24. September 2011 00:00

Am 12.12.2011 fahren wir mit den Kindern ins Staatstheater Wiebaden.

Aufgeführt wird Pinocchio von Carlo Collodi.

Die Vorstellung beginnt um 14.00 Uhr.

Es war einmal... - Ein König!, werden gleich viele meiner kleinen Leser sagen. Aber nein, ihr lieben Kinder, diesmal habt ihr nicht Recht. Es war einmal ein Stück Holz. Es war kein edles Holz, nur ein einfaches Stück Brennholz, wie man es im Winter in die Öfen und Kamine wirft, um Feuer zu machen und die Zimmer zu heizen.‘

So beginnt das 1883 von Carlo Collodi geschriebene Kinderbuch mit dem Titel ‚Le avventure di Pinocchio‘. Seither ist der zauberhafte hölzerne Bengel, der anstatt Gehorsam nur Unfug in seinem Holzkopf hat, und für seine Lügen mit dem Wachsen seiner Nase bestraft wird, nicht mehr aus den Kinderzimmern und -herzen der Welt wegzudenken.

Ein Schreiner findet ein Stück Holz. Aber als er versucht, Brennholz daraus zu machen, beginnt der Holzklotz mit ihm zu sprechen. Voller Angst schenkt er es kurzerhand dem Holzschnitzer Geppeto, der daraus eine Marionette schnitzen will. Diese soll Pinocchio heißen, da es sich bei dem Holz um Pinienholz handelt. Doch noch während Geppetto an Pinocchio schnitzt, erwacht dieser zu einem eigenen Leben. Kaum dass er Füße an den hölzernen Beinen hat, lacht er seinem Vater ins Gesicht und nimmt das erste Mal Reißaus. Pinocchios märchenhaftes Leben beginnt als eine Reise voller Abenteuer und Gefahren, in die ihn seine freche Neugierde und seine unverschämte Dummheit immer wieder bringen. Schuld daran sind nicht nur der Kater und der Fuchs, sondern auch all jene Versuchungen, denen ein kleiner Faulenzer und Tagedieb nicht widerstehen kann: das Marionettentheater, wo er so freudig von den Marionetten begrüßt wird, ein Feld, auf dem man aus seinen Goldstücken Bäume voller Goldstücke wachsen lassen kann, und nicht zuletzt das Kinderzauberland, in dem kleine Jungs den ganzen Tag machen dürfen, was sie wollen. Dass er am Ende im Bauch des Wales doch noch seinen geliebten Vater Gepetto wiederfindet, hat er nur der unermüdlichen Grille und der blauen Fee zu verdanken. Denn nur mit ihrer Hilfe schafft es Pinocchio, sich das Lügen abzugewöhnen und tatsächlich ein echter Junge zu werden.



| 25.8.2011